Laden leicht gemacht.
Elektromobilität wird unser Tankverhalten nachhaltig verändern. Schließlich fährst du mit deinem Elektrofahrzeug nicht mehr zur Tankstelle, sondern kannst die Batterie deines Elektroautos fast überall laden: zu Hause an einer Haushalts-/Schuko-Steckdose, an einer Wallbox, an öffentlichen Ladestationen oder Schnellladestationen. Hast du es einmal ausprobiert, stellst du schnell fest, dass es fast so einfach ist, wie dein Smartphone aufzuladen.
Das solltest du über die Hardware für dein Elektroauto wissen.
Stecker reinstecken, Energie rausholen.
Für zu Hause gibt es eine Lösung, die an der Wand montiert wird: die Wallbox. Diese ist optional erhältlich und bietet dir die maximal mögliche Ladeleistung von aktuell bis zu 11 kW. Lädst du dein Elektroauto an einer optionalen Wallbox, musst du nur das Ladekabel mit dem Stecker in die Ladedose deines Wagens stecken - und schon lädst du es auf. Ähnlich komfortabel ist es bei Ladevorgängen an Stationen, die dir vielleicht dein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Ein Ladekabel ist hier meist bereits fest installiert. Ist beim Laden an einer öffentlichen Ladestationen kein fest installiertes Kabel, nutzt du einfach ein mitgeliefertes Ladekabel, das du immer im Kofferraum deines Fahrzeugs haben solltest.
Wir unterscheiden zwei Ladearten.
AC-Laden
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Lade-Arten: Beim AC-Laden übernimmt
der im Fahrzeug eingebaute Gleichrichter die Umwandlung des Stroms aus dem
öffentlichen Wechselstromnetz in den benötigten Gleichstrom.
DC-Laden
Bei der zweiten Lade-Art, dem DC-Laden, wird der Wechselstrom außerhalb des
Fahrzeuges in Gleichstrom umgewandelt ‒ zum Beispiel in der Ladestation.
Der Vorteil hier ist, dass beim Laden ‒ z. B. an der
Autobahn ‒ eine höhere Leistung möglich ist und sich die Ladevorgänge
dadurch automatisch verkürzen.
Wir unterscheiden zwei Steckerarten.
Stecker rein, laden, entriegeln und Stecker raus. So einfach ist der Ladevorgang deines Elektroautos. Während der letzten Jahre haben sich in Europa dabei zwei Arten von Ladesteckern als Standard durchgesetzt:
Typ 2 ("Mennekes-Stecker")
Der Typ 2-Stecker ("Mennekes-Stecker") ist für das Langsamladen und entspricht dem europäischen Standard für die AC-Ladung. Die meisten öffentlichen Ladestationen sind mindestens mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet.
AC-Laden beim MEB mit 7 bis 11 kW: Sofern du also zu Hause eine Wallbox hast, kannst du mit 11 kW jede Nacht vollladen. Auch beim Arbeitgeber sollte es möglich sein, den wöchentlichen Bedarf an Energie zum Pendeln an einem Arbeitstag nachzuladen.
Combo-2-Stecker
Für das Schnellladen ist in Europa das CCS-Laden (Combined Charging System) der Standard. Der entsprechende Ladestecker ist mit zusätzlichen Kontakten für die DC-Schnellladung vorgesehen. Mit dem als "Combo-2-Stecker" bezeichneten Steckertyp kannst du an allen öffentlichen Ladestationen ab einer DC-Ladeleistung von 22 kW laden.
So schnell lädt deine Batterie.
Von der Steckdose bis zur Schnellladestation
Eine einfache Grundregel besagt: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der Ladevorgang. Allerdings kann die Dauer erheblich variieren ‒ abhängig vom Ladezustand der Batterie. Beim Ladevorgang machen sich auch Umgebungsbedingungen wie Temperatur oder Batterietemperatur des Fahrzeugs bemerkbar. Lädst du zum Beispiel deinen ID. an einer Haushalts-/Schuko-Steckdose auf, kannst du mit den 2,3 kW pro Stunde über Nacht bequem deinen täglichen Bedarf decken. Schneller geht es an der Wallbox oder Wechselstrom-Ladestation.
Am schnellsten sind die High-Power-Charging-Ladestationen (HPC) mit einer Ladeleistung ab 100 kW. Generell empfehlen wir dir, dein Elektroauto nicht täglich vollzuladen. So schonst du die Batterie¹⁾.